Posts mit dem Label W201 werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label W201 werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Chameleon Mercedes W 201 190 E Cyclone

Der Chameleon Cyclone Umbau bringt den Baby-Benz von Mercedes in eine völlig neue Dimension!

Chameleon Mercedes W 201 190 E Cyclone weiß

Stimmt - Für den 190E gab es ein Styling-Paket aus Kevlar, das aus bulligeren Front- und Heckstoßstangen mit Seitenschwellern besteht. Einen Heckspoiler auf dem Kofferraumdeckel gab es natürlich auch. Außerdem Alu-Felgen in der Größe 7x16 Zoll und 8x16 Zoll  mit Reifen in der Breite 225 vorne und 235 hinten.

Chameleon Mercedes W 201 190 E Cyclone Sonderausstattungen

Chameleon Mercedes W 201 190 E Cyclone schwarz

Wem das noch nicht reichte, konnte den 190E Cyclone mit einem Kompressor und einem Sportfahrwerk ausrüsten. Um mit seinen Brüdern wie z.B. dem 1000SEL gleichzuziehen gab es für das Interieur keine Grenzen. Feinstes Leder oder Velours, Video und TV mit Bar, Gardinen, Picknicktische, Lederlenkrad, Telefon und ein individuelles Kofferset runden das Fahrzeug nach Kundenwunsch ab.

Chameleon Mercedes W 201 190 E Cyclone rot

Die Chameleon Car Company hatte seinen Sitz in der Park Lane in London und war in den späten 1970er und frühen bis mittleren 1980er Jahren aktiv. Das Unternehmen wurde 1976 von Mike Le Havre gegründet, der in der Vergangenheit im Finanzwesen tätig war, der jedoch schon früh die aufkommende Nachfrage nach individuellen Luxuslimousinen erkannte.

Quelle: Chameleon Car Co. Prospekt

Mercedes-Benz W 201 190 E 2.5-16 Evolution II - 310 / 502

Dieser Mercedes-Benz 190E 2.5-16 aus dem Jahr 1990 ist die Nummer 310 von 502 gebauten Evolution II und wurde zunächst in Deutschland verkauft, bevor er in die Niederlande umzog, wo er im Juli 2021 von dem verkaufenden Händler erworben wurde. Der Wagen ist in Blau-Schwarz-Metallic mit schwarzem Leder lackiert und wird von einem 2,5-Liter-Cosworth-Reihenvierzylinder angetrieben, der mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe mit Dogleg-Getriebe und einem Sperrdifferenzial gekoppelt ist. Zur weiteren Ausstattung gehören AMG PowerPack-Motor-Upgrades, selbstnivellierendes Fahrwerk, 17-Zoll-Räder, beheizbare Recaro-Vordersitze, ein elektrisches Schiebedach und eine Sony-Stereoanlage. Zu den vor dem Verkauf durchgeführten Wartungsarbeiten gehörten eine Ventileinstellung, die Umstellung der Klimaanlage auf das Kältemittel R134a, ein Flüssigkeitswechsel sowie der Austausch der Reifen, der Federspeicherkugeln, des Steuerkettenspanners und des Zahnriemens und -spanners. Mit einem aktuellen Kilometerstand von 139k (~87k miles) wird dieser W201 Evolution II vom verkaufenden Händler in den Niederlanden mit Herstellerliteratur, historischen Papieren, Service- und Inspektionsprotokollen sowie zwei europäischen Kennzeichen angeboten.

Mercedes-Benz führte den 190E Evolution für das Modelljahr 1989 ein, und der Evolution II wurde 1990 mit mehr Leistung und überarbeiteter Karosserie produziert. Es wurden nur 502 Exemplare gebaut, und jedes verfügt über ein verbessertes Aerodynamikpaket mit verlängerten Kotflügelverbreiterungen, einem Frontsplitter, einem Heckscheibenspoiler und einem verstellbaren Heckflügel. Dieses Exemplar ist in Blau-Schwarz Metallic (199) lackiert und mit einem elektrischen Schiebedach ausgestattet. Der verkaufende Händler berichtet, dass die rechten Türen und Kotflügel neu lackiert wurden.

Auf den silberfarbenen 17-Zoll-Rädern im Sechs-Speichen-Design sind 245/40er Vredestein Ultrac-Reifen montiert, die nach Angaben des Händlers im Oktober 2021 montiert wurden. Der Evolution II verfügt über eine niedrigere Fahrhöhe, eine breitere Spur und größere Bremsen als der Standard 2.5-16. Zu den zusätzlichen Arbeiten, die der Händler durchführte, gehörten eine Spülung der Bremsflüssigkeit und eine Wartung der Aufhängung mit Austausch der vorderen und hinteren Akkumulatorkugeln für das Niveauregulierungssystem.

Das Cockpit verfügt über gepolsterte Sitze mit schwarzem Lederbezug, ein farblich abgestimmtes Armaturenbrett und Türverkleidungen sowie Zebrano-Holzzierleisten an der Schalthebelverkleidung. Zu den Annehmlichkeiten gehören beheizbare Recaro-Vordersitze, elektrische Fensterheber, ein Motorola-Handy und eine Sony-Kassetten-Stereoanlage, die an einen im Kofferraum montierten CD-Wechsler angeschlossen ist. Zu den Wartungsarbeiten, die während des aktuellen Besitzes durchgeführt wurden, gehören die Umstellung der Klimaanlage auf das Kältemittel R134a sowie der Austausch des Klimakompressors und des Innenraumfilters.

Der serienmäßige Schaltknauf zeigt das Dogleg-Schaltmuster und kennzeichnet den Wagen als 310. produziertes Exemplar.

Das Vierspeichen-Lenkrad rahmt einen 260-km/h-Tachometer, einen Drehzahlmesser mit 9.000 Umdrehungen pro Minute und eine eingebaute Analoguhr sowie Anzeigen für Kühlmitteltemperatur, Kraftstoffstand, Öldruck und Kraftstoffverbrauch ein. Zusatzinstrumente in der Mittelkonsole unter der Stereoanlage zeigen die Öltemperatur und die Batteriespannung an. Der sechsstellige mechanische Kilometerzähler zeigt 139.000 Kilometer an, von denen etwa 300 vom verkaufenden Händler hinzugefügt wurden.

Der 2,5-Liter-DOHC-Reihenvierzylinder wurde von Cosworth entwickelt und verfügt über einen kürzeren Hub und eine größere Bohrung als das Standardmodell 2,5-16. Die Evolution II-Modelle sind außerdem mit dem AMG PowerPack ausgestattet, das eine überarbeitete Drosselklappe, Lufteinlass, Nockenwellen, Motormanagementprogrammierung und Abgasanlage umfasst. Der Service im Oktober 2021 beinhaltete eine Ventileinstellung und den Austausch des Steuerkettenspanners, der Motorhaubenstreben, der Kraftstoff- und Luftfilter sowie des Nebenaggregateriemens und -spanners.

Die Kraftübertragung auf die Hinterräder erfolgt über ein Fünfgang-Getrag-Schaltgetriebe und ein Sperrdifferenzial. Das Getriebe, das Kupplungssystem und die Differentialflüssigkeiten wurden zuletzt im Oktober 2021 gewechselt.

Das Typenschild unter der Motorhaube entschlüsselt die folgenden Informationen:


199 - Blau-schwarze Metallic-Lackierung

211 - Sperrdifferenzial

271 - Schwarze Lederpolsterung

412 - Elektrisches Schiebe-/Ausstell-Schiebedach

470 - Antiblockiersystem

489 - Selbstnivellierende Federung (SLS)

511 - Radiocode

580 - Klimaanlage

620 - Auslieferung mit Katalysator

853 - Fertigungsprüfung BM 124125

873 - Beheizte Vordersitze

Werkswerkzeug, Herstellerliteratur und Zubehör, zwei europäische Nummernschilder sowie Service- und Inspektionsunterlagen aus dem Jahr 1997 sind im Verkauf enthalten.



Chassis: WDB2010361F739166
#310 of 502 Evolution IIs Produced
139k Kilometers (~87k Miles) Shown
2.5-Liter Cosworth DOHC Inline-Four
Five-Speed Getrag Manual Transmission
Limited-Slip Differential
Blue-Black Metallic Paint
Black Leather Upholstery
Heated Recaro Front Seats
AMG PowerPack
Adjustable Rear Wing
Self-Leveling Suspension
Power-Operated Sunroof
17" Alloy Wheels
Sony Stereo & Motorola Cell-Phone
Recently Replaced Tires
Accumulator Spheres in 2021
Timing Chain Tensioner & Valve Adjustment in 2021
Service & Inspection Records

Quelle: https://bringatrailer.com/listing/1990-mercedes-benz-190e-2-5-evolution-ii-6/

SOLD FOR $215,000 ON 12/27/21

Chameleon Car Company - Mercedes Tuning der 70er und 80er

Die Chameleon Car Company war im Grunde genommen ein Autohaus für Superreiche; sie verkauften hochwertige Fabrikate verschiedener Automarken (Mercedes S-Klasse, 600er Pullman, Porsche, Range Rover usw.), ließen aber auch Sonderanfertigungen produzieren, entweder in Eigenregie oder auf Kundenwünschen hin, hauptsächlich an Kunden aus dem Nahen Osten.

Chameleon Mercedes 500SEC Typhoon
Chameleon Mercedes 500SEC Typhoon

Die Palette reichte von verschiedenen 1000SEL-ähnlichen Umbauten über den extrem aussehenden Daytona (500SEC oder 500SEL) und Typhoon (500SEC) sowie Tornado und Cyclone ( jeweils 190E) mit sehr luxuriöser Innenausstattung bis hin zu gestreckten Varianten von Range Rover und Mercedes-Benz S-Klasse.

Chameleon Mercedes 190E Cyclone

Chameleon Mercedes 190E Cyclone Sonderausstattungen

"Der Chameleon Cyclone Umbau bringt den Baby-Benz von Mercedes in eine völlig neue Dimension!"

Stimmt - Für den 190E gab es ein Styling-Paket aus Kevlar, das aus bulligeren Front- und Heckstoßstangen mit Seitenschwellern besteht. Einen Heckspoiler auf dem Kofferraumdeckel gab es natürlich auch. Außerdem Alu-Felgen in der Größe 7x16 Zoll und 8x16 Zoll  mit Reifen in der Breite 225 vorne und 235 hinten.

Wem das noch nicht reichte, konnte den 190E Cyclone mit einem Kompressor und einem Sportfahrwerk ausrüsten. Um mit seinen Brüdern wie z.B. dem 1000SEL gleichzuziehen gab es für das Interieur keine Grenzen. Feinstes Leder oder Velours, Video und TV mit Bar, Gardinen, Picknicktische, Lederlenkrad, Telefon und ein individuelles Kofferset runden das Fahrzeug nach Kundenwunsch ab.

Chameleon Mercedes 190E Cyclone
Chameleon Mercedes 190E Cyclone

Das Unternehmen hatte seinen Sitz in der Park Lane in London und war in den späten 1970er und frühen bis mittleren 1980er Jahren aktiv. Das Unternehmen wurde 1976 von Mike Le Havre gegründet, der in der Vergangenheit im Finanzwesen tätig war, der jedoch schon früh die aufkommende Nachfrage nach individuellen Luxuslimousinen erkannte.

Chameleon Mercedes W126 1000SEL
Chameleon Mercedes W126 1000SEL

Falls einem damals der normale 500SEL der Baureihe 126 nicht genug war, bot Chameleon auch den 1000SEL an. Dieser konnte ebenfalls mit allen Besonderheiten des 190E ausgestattet werden, darunter fielen größere Felgen und ein Bodykit mit einem unübersehbaren Heckspoiler, und einer Bumerang TV-Antenne. Optional gab es ein besseres Fahrwerk oder einen Kompressor für den V8-Motor.

Wenn man jetzt immer noch nicht genug Auto zur Verfügung hatte und einem der 1000SEL mit normalem Radstand nicht genügte, dann gab es von Chameleon noch eine um 36 Zoll (91,44 cm) verlängerte Stretchlimousine mit entweder 6, 7 oder 8 Sitzen. Hatte man nun solch einen Wagen bestellt gab es dazu alle elektrischen Helferlein die damals möglich waren und eine Gegensprechanlage im Fond um seinem Chauffeur Anweisungen zu geben.

In den 1980er Jahren gab es genügend Tuningfirmen wie TRASCO oder Carat Duchatelet, die Mercedes S-Klassen mit vielen Zusatzfunktionen ausstatteten, aber Chameleon stach durch seine grotesk übertriebenen Umbauten des Mercedes SEC hervor.

Die Spitze des damaligen Automobilbaus von Mercedes, der Ausdruck höchster Design- und Ingenieurskunst ist und mit dem man in vollkommener Harmonie dahingleiten kann.

Als Chameleon Hand anlegte, war es aus mit der Harmonie der Linien. Dazu passt ein Zitat von Raymond Loewy, Designer „Ugliness does not sell.“

Chameleon Future Design Advanced Transport Machines
Chameleon Future Design Advanced Transport Machines

Zitat von Chameleon in seinen damaligen Prospekten:

"Schöne Autos"

Die Chameleon Car Co (UK) Ltd verbessert und individualisiert die besten Automobile der Welt auf subtile Weise.

Mit solch hochwertigen Chassis wie die S-Klasse von Mercedes-Benz, dem Range Rover und dem Rolls Royce, wird jedes Fahrzeug zu einem Meisterwerk der großen britischen Karosseriebautradition.

Nur die feinsten Materialien und die besten Handwerker sind für Chameleon gut genug; wo auch immer
Sie unseren Design-Stil antreffen, finden Sie nur das Beste, was die Welt zu bieten hat.
 
Wir kreieren einen Stil, den die besten Designhäuser der Welt nur annähernd erreichen.



Chameleon Car Company
Chameleon Mercedes 1000 SEL Innenraum
Chameleon Mercedes 1000 SEL Range Rover Umbauten
Chameleon Mercedes Porsche
Chameleon Mercedes 500 SEC Typhoon
Chameleon Mercedes 500 SEC Whirlwind 500 SEC Scorpion 500 SEC Typhoon
Chameleon Mercedes 500 SEL Tornado 190 E Tornado 190 E Cyclone
Chameleon Mercedes 500 SEC Tornado 500 SEC Hurricane


Quelle: Chameleon Car Co. Prospekt

Diese Mercedes Modelle werden 2022 zu Oldtimern

25 Jahre H-Kennzeichen in Deutschland

Das H-Kennzeichen feiert nächstes Jahr seinen 25. Geburtstag. Seitdem das erste historische Fahrzeug am 1. Juli 1997 mit einem H-Kennzeichen zugelassen wurde, sind bis Anfang 2021 weitere 660.520 Fahrzeuge als gepflegte Klassiker mit Oldtimer-Gutachten bestätigt worden, so die GTÜ.




Fahrzeuge die mindestens 30 Jahre alt ab Erstzulassung sind und annähernd dem Originalzustand entsprechen, sich in einem guten Zustand befinden und "der Pflege des historischen Kulturgutes dienen", können das H-Kennzeichen durch ein Gutachten für die Fahrzeugeinstufung als Oldtimer nach § 23 StVZO erhalten. Nach zwei Jahren ist eine Hauptuntersuchung wie üblich zu absolvieren.

Beim Stichwort Originalzustand gibt es eine Offenheit: „Zeitgenössisches Tuning“. Was zur Bauzeit eines Fahrzeugs erlaubt war, darf auch heute nachgerüstet werden. Etwa ein Motortuning oder auch Spoiler, Felgen und Reifen. Des Weiteren wird für alle Klassiker eine jährliche Pauschalsteuer von 191 Euro erhoben. (Zitat: GTÜ)

Mercedes-Benz 500 SEC / 600 SEC (C140)

Die Spitzenmodelle im Personenwagen-Programm zum damaligen Preis einer Eigentumswohnung in guter Lage oder sogar eines Reihenhauses.

Der 500 SEC mit 320 PS-starkem Fünfliter-V8-Motor und der 600 SEC mit Sechsliter-V12 und 394 PS unter der Haube verstecken sich nicht. Um einen annehmbaren Kandidaten für das H-Kennzeichen zu ergattern, muss man auch heute etwas tiefer in den Geldbeutel greifen. Classic Analytics bewertet einen 500 SEC in gutem Zustand zwischen 13.200 und 17.800 Euro. Möchte man aber einen V12 als Oldtimer haben dann legt man noch eine Schippe drauf: Mit 16.200 bis 21.900 Euro ist man beim 600 SEC dabei.

Die Weltpremiere des SEC-Coupés der Baureihe C 140 findet im Januar 1992 auf der North American International Auto Show in Detroit statt, die Europapremiere erfolgt zwei Monate später auf dem Genfer Automobilsalon. Im Prospekt von 1992 heißt es: „Die neuen SEC-Coupés sind einer langen und erfolgreichen Tradition verpflichtet. Einer Tradition der Exklusivität, die zum einen auf Seltenheit und zum anderen auf außergewöhnlichem Formcharakter beruht. Seit Ende der 1920er Jahre machen Mercedes-Benz Coupés Designgeschichte.“

Die Weltpremiere des SEC-Coupés der Baureihe C 140 findet im Januar 1992 auf der North American International Auto Show in Detroit statt, die Europapremiere erfolgt zwei Monate später auf dem Genfer Automobilsalon.

Zurück zum offenen Viersitzer mit dem 300 CE-24 Cabriolet im Juni 1992

Im Juni 1992 erlebt das Mercedes-Benz 300 CE-24 Cabriolet der Baureihe 124 seine Marktpremiere. Der offene Viersitzer mit Stoffverdeck wird bereits im September 1991 auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt am Main präsentiert.

Der offene Viersitzer wird zunächst als Mercedes-Benz 300 CE-24 Cabriolet mit 162 kW (220 PS) starkem 3,0-Liter-Reihensechszylindermotor angeboten.

Für die Mercedes-Benz Markengeschichte ist die Markteinführung der Cabriolets der Baureihe 124 ein Meilenstein. Denn vorher gibt es im Modellprogramm der Stuttgarter Marke 20 Jahre lang kein viersitziges Cabriolet mehr.

H-Kennzeichen Kandidaten werden zwischen 20800 und 28200 Euro gehandelt (Classic Analytics).

Mercedes-Benz 300 CE - 24V Cabriolet - US-Version


G-Klasse W461 für den professionellen Einsatz erscheint Anfang 1992

Anfang 1992 wurden die beiden Dieselmodelle der Baureihe 460 durch den neuen Typ 290 GD ersetzt, dessen 2,9-l-Fünfzylinder-Dieselmotor aus dem bewährten 2,5-l-Aggregat entstanden war und sich durch höhere Leistung und ein deutlich erhöhtes Drehmoment auszeichnete. Geändert hatte man auch die Baureihenbezeichnung: Das neue Modell wurde, wie der weiterhin erhältliche 230 GE, der Baureihe 461 zugeordnet.

290 GD lang W461


Unimog der Baureihen 408 und 418 auf der Nutzfahrzeug-IAA 1992
Die Baureihe 408 wurde zusammen mit der größeren Baureihe 418 ab1992 gefertigt. Sie ersetzte einige Typen der Baureihe 417 und war ab Produktionsstart die leichteste Unimog-Baureihe im Verkaufsprogramm. Das neu entwickelte Fahrerhaus wurde bei beiden Baureihen 408/418 verwendet.


Unimog 408


Der V12-Motor nimmt zum ersten Mal Platz in der Baureihe 129 

Ab Oktober 1992, dreieinhalb Jahre nach seiner Präsentation in Genf, war der SL auch mit dem rund 400 PS starken 6,0-l-V12-Motor lieferbar, der sich bereits in den Limousinen und Coupés der S-Klasse-Baureihe 140 bewährt hatte. Zur weiteren Verringerung der Schadstoff-Emissionen wurde die Einspritzanlage modifiziert und auf die Gemischanreicherung bei Vollast verzichtet. Der leistungsstärkste Motor des Pkw-Verkaufsprogramms mobilisierte damit "nur noch" 394 PS, 14 PS weniger als die ursprüngliche Ausführung. Trotz dieser geringen Leistungseinbuße garantierte das V12-Aggregat immer noch fulminante Fahrleistungen, in denen der 600 SL seinen kleineren Bruder mit V8-Motor allerdings nur unwesentlich distanzierte: Die Beschleunigung lag mit 6,1 s etwas niedriger, die Höchstgeschwindigkeit war aber ebenfalls auf 250 km/h abgeregelt.

 

Einen 600 SL in einem gepflegten Zustand bewertet Classic Analytics mit einem Preis von 23.800 bis 32.200 Euro. Somit hat man das H-Kennzeichen dann auch sicher.

Mercedes-Benz 600 SL R129

 

Die Sondermodelle Avantgarde Rosso, Azzurro und Verde

Im März 1992 wurden auf Basis der Typen 190E 1.8, 190E 2.3 und 190D 2.5 drei Sondermodelle vorgestellt. Der 190E 1.8 Avantgarde ROSSO präsentierte sich in kräftig roter Metallic-Lackierung, der 190E 2.3 Avantgarde AZZURRO in Metallic-Blau und der 190D 2.5 Avantgarde VERDE in dunkelgrünem Metallic-Lack. Ebenso wurde auch die Innenausstattung auffällig in Szene gesetzt. Bei allen Modellen befindet sich auch ein Schriftzug auf dem Handschuhfachdeckel mit passender Unterstreichung in Wagenfarbe. Alle drei "Avantgarde"-Modelle wurden in einmaliger limitierter Auflage von insgesamt 4.600 Stück hergestellt.

190E Sondermodelle


Mercedes-Benz W 201 190 E 2.6 Cabriolet Prototyp

Das Cabriolet, das niemals auf den Markt kam

Bei Mercedes-Benz dachte man Ende der 1980er Jahre über ein Cabriolet für die Kompaktklasse der Baureihe 201 nach, und es entstand ein fahrbarer Prototyp. Er hat vier vollwertige Sitze und eine weiterentwickelte Karosserie mit einem diskret erhöhten und leicht kantigen Heck, in dem das große Faltverdeck unter einer Blechabdeckung versinkt. Die Seitenlinie des Wagens ist auch im geschlossenen Zustand formschön. Die Designstudie wurde zwar nicht in Serie gefertigt, war jedoch eine Entscheidungsgrundlage auf dem Weg zum größeren Cabriolet der Baureihe 124, das im Jahre 1991 präsentiert wurde und einer der Vorgänger der heutigen E-Klasse Cabriolets war. Entsprechend dem sportlichen und exklusiven Charakter des offenen Zweitürers ist der Prototyp des Kompaktcabrios mit dem 2,6-Liter-Sechszylinder-Motor motorisiert. Dieser ist bereits seit 1985 in der Baureihe 201 verfügbar und ist nach dem 16-Ventiler das leistungsfähigste Triebwerk in der Kompaktklasse.

Mercedes-Benz W 201 190 E 2.6 Cabriolet Prototyp
Viele Stimmen sind der Meinung, dass Mercedes-Benz mit dem 190 E Cabriolet einen großen Erfolg gehabt hätte, doch leider wurde die Serienproduktion nie aufgenommen. Bild: Peter Madle

Mercedes-Benz W 201 190 E 2.6 Cabriolet Prototyp
Bild: Peter Madle

Mercedes-Benz W 201 190 E 2.6 Cabriolet Prototyp
Bild: Peter Madle




Technische Daten

Mercedes 190 E (W201) 2.6 CABRIOLET: Technische Daten und Fakten

Antrieb
R6-Zyl.; Hubraum: 2597 cm3; Leistung: 122 kW/166 PS bei 5800/min; max. Drehm.: 220 Nm bei 4600/min; geregelter Dreiwege-Kat; Vierstufen-Automatik; Hinterradantrieb

Aufbau und Fahrwerk
Selbsttr. Ganzstahlkarosserie, Cabrio mit zwei Türen; Radaufhängung vorn: Dämpferbeine, Dreieckslenker; hinten: Raumlenker-Hinterachse; v./h. Schraubenfedern, Teleskopstoßdämpfer; Bremsen: rundum Scheiben; Reifen: 205/55 ZR 15

Eckdaten
L/B/H: 4420/1678/– mm; Radstand: 2665 mm; Leergewicht: k.A.; Bauzeit: 1990; Stückzahl: 1 (Prototyp)

Fahrleistungen
Beschleunigung: 0 auf 100 km/h k.A.; Höchstgeschwindigkeit: k.A.; Verbrauch: k.A.

Was meint Ihr? Schreibt es unten in die Kommentare.

Quelle: Mercedes-Benz Classic, Autozeitung, fuenfkommasechs, facebook, https://group-media.mercedes-benz.com/, Peter Madle
© all rights reserved
made with by templateszoo