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Mercedes-Benz W 198 300 SL Roadster in dunkelrot

Mercedes-Benz W 198 300 SL Roadster in dunkelrot

Mercedes-Benz W 198 300 SL Roadster in dunkelrot

Chassis No. 198.042.10.002546
Engine No. 198.980.10.002598
Gearbox No. 002728
Body No. A198.042.10.00056
Rear Axle No. 002676
Documents US Title


300 SL 002546

Dieser 300 SL Roadster von 1960 wurde am 25. März 1960 fertiggestellt und kurz darauf an die Orbis Trading Company, den Mercedes-Benz Lizenzhändler in Addis Abeba, Äthiopien, ausgeliefert. Eine Kopie seiner Werkskarte zeigt, dass er ursprünglich in Weiß (50) mit rotem Leder (1079) ausgestattet  ist. Ebenfalls mit Dunlop-Reifen, Becker Mexico-Radio, 3,89er-Achse, Instrumenten in Meilen, Sealed-Beam-Scheinwerfern und weißem Stoffverdeck mit passendem Hardtop ausgestattet war, wie eine US-Spezifikation.


Eine Wettbewerbsgeschichte oder Herkunft aus den Jahren in Äthiopien ist nicht bekannt, und es wird vermutet, dass das Auto irgendwann zu Beginn seines Lebens den Weg in die USA fand. Ein Vergleich der aktuellen Ausstattung des Wagens mit der auf der Datenkarte aufgeführten bestätigt, dass er noch immer seinen nummerngleichen Motor, das Getriebe, das Lenkgetriebe, die vorderen Achsschenkel, die Hinterachse und das originale Hardtop besitzt.


1988 wurde dieser geschätzte 300 SL Roadster von dem bekannten Oldtimer-Rennfahrer Roy Walzer aus Litchfield, Connecticut, erworben. Nach Erhalt übergab er seinen Neuerwerb sofort an die vertrauenswürdige Werkstatt von Paul Russell and Company in Essex, Massachusetts, zur vollständigen Restaurierung.



Kurz nach seinem Aufenthalt in Paul Russells Werkstatt schloss Walzer jedoch einen Vertrag mit dem langjährigen Paul-Russell-Kunden Ervin "Bud" Lyon aus Lexington, Massachusetts. Es ist wahrscheinlich, dass Herr Lyon den formschönen, aber zerlegten Roadster zum ersten Mal in Russells Werkstatt sah, als er den Restaurierungsfortschritt des Teams an einem seiner eigenen Autos begutachtete. Auf jeden Fall wurde er Anfang 1995 nach Lyons eigenen Vorgaben fertiggestellt und in der auffälligen Farbkombination Dunkelrot (542) über Cognacleder lackiert, die er auch heute noch trägt. Obwohl es sich dabei nicht um die werksseitige Farbe des Modells handelt, stellt dieser Farbton doch zweifellos eine außergewöhnlich schöne und vornehme Alternative zur ach so häufigen Standardlackierung in Schwarz (040) dar - vor allem in Verbindung mit dem farblich passenden Hardtop und den Rudge-Rädern.


Nach mehreren Jahren der Zusammenarbeit mit der Gullwing Group verkaufte Lyon diesen Roadster an den Spezialhändler und leidenschaftlichen 300 SL-Sammler Bill Kling aus Malibu, Kalifornien. Kling behielt den Wagen für einige Zeit in seiner persönlichen Sammlung, bevor er ihn an einen anderen Sammler aus Kalifornien weitergab.


Während seiner jahrzehntelangen Sammlertätigkeit war Gene Ponder stets von dem 300 SL fasziniert. In seiner Sammlung befand sich fast immer ein Exemplar des geschätzten Modells - manchmal sogar ein Roadster und ein Flügeltürer-Coupé gleichzeitig.


Im August 2018 erwies sich ein weiterer dieser glücklichen Momente für die Sammlung, als Mr. Ponder dieses markante Roadster-Exemplar als Stallgefährte für eines der vielen Flügeltürer-Coupés erwarb, die er im Laufe der Jahre besaß. Während Mr. Ponder diesen Roadster mit Begeisterung besitzt, hat er ihn auf mehreren regionalen und rationalen Veranstaltungen der Gullwing Group sowie auf der Copperstate 1000 gefahren. In einem Gespräch mit dem Newsletter der Gullwing Group Ende 2020 sagte Herr Ponder: "Ich liebe beide Autos, aber der Roadster ist in Texas viel cooler. In Sachen Technik kann man die Deutschen nicht schlagen. Ich habe die 300 SL Rallye letztes Jahr in diesem Auto ohne eine einzige Panne zurückgelegt."


Die in den Akten befindlichen Rechnungen zeigen, dass sein Wartungsplan mit seinen Touring-Belangen Schritt gehalten hat, und mehr als 14.000 Dollar an mechanischer Wartung haben das Auto in einem beeindruckenden, rallye-vorbereiteten Zustand gehalten. Zu den bemerkenswerten Ausgaben gehörte auch die erhebliche Aufmerksamkeit, die der Aufhängung, den Bremsen und dem Kraftstoffsystem des Wagens gewidmet wurde. Während das Fahrwerk des Roadsters eine komplette Auffrischung der Bremsanlage mit neuen Hauptbremszylindern, Leitungen, Radzylindern und Trommeln erhielt, erhielt das nummerngleiche Triebwerk neue Riemen, Zündspulen, Drähte, Zündkerzen, eine Einspritzpumpenmembran mit neuen Kraftstoffschläuchen, Filtern und Dichtungen (die elektrische Kraftstoffpumpe wurde ebenfalls überholt).


Begleitet von passendem Cognac-Gepäck, Wartungshandbüchern, einem Reserverad und einer Werkzeugrolle, sollte dieser Roadster bei Clubtreffen und regionalen Concours d'Elegance herzlich willkommen sein, und er wird sicher den Geschmack eines jeden Mercedes-Benz Enthusiasten und 300 SL Spezialisten treffen. Es handelt sich um ein begehrenswertes Exemplar, das den hohen Quotienten aus Handwerkskunst und Leistung, für den das Modell 300 SL bekannt ist, eindrucksvoll unter Beweis stellt und sich auf der Autobahn ebenso wohlfühlt wie auf dem Turnierplatz.


Mercedes-Benz 300 SL Werkstatthandbuch und Teilekatalog zum Verkauf

Diese beiden Mercedes-Benz Handbücher sind für den 300SL Sportwagen bestimmt. Das undatierte Werkstatthandbuch ist in englischer Sprache gedruckt und deckt sowohl das Flügeltürer-Coupé als auch die Roadster-Modelle ab, während der Ersatzteilkatalog auf März 1963 datiert ist, Text in Deutsch, Französisch, Spanisch und Englisch enthält und nur den 300SL Roadster abdeckt.  Das Werkstatthandbuch enthält Spezifikationen und Reparaturanweisungen, während der Ersatzteilkatalog Explosionszeichnungen sowie Teilenummern, Beschreibungen und Mengenangaben enthält. Beide Handbücher sind in blauen Ordnern untergebracht, die die Möglichkeit bieten, weitere Seiten hinzuzufügen. Diese Mercedes-Benz Bücher werden jetzt in Helena, Montana angeboten.

Das 300SL Werkstatthandbuch ist 12″ hoch und 8,5″ breit und deckt sowohl das Flügeltürer-Coupé als auch den Roadster ab. Der Umschlag und die Seiten weisen Gebrauchsspuren auf.


Das Werkstatthandbuch ist in Unterabschnitte gegliedert, die die wichtigsten Teilsysteme des Fahrzeugs abdecken, und enthält Spezifikationen, Reparaturanleitungen und Fotos der verschiedenen Komponenten.


Der Teilekatalog trägt ein Erscheinungsdatum von März 1963, ist 8,5″ hoch und 12″ breit und umfasst 522 Seiten.


Der Ersatzteilkatalog enthält Explosionszeichnungen sowie Tabellen mit Teilenummern, Beschreibungen, Mengenangaben und Hinweisen.

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Current Bid: $3,000 Ends in 22 Stunden



Quelle: https://bringatrailer.com/listing/300sl-parts-catalog-workshop-manual/

Mercedes-Benz W 198 300 SL Roadster in weißgrau

Mercedes-Benz W 198 300 SL Roadster
Ashraf Pahlavi, in deutschen Texten auch Aschraf Pahlavi und Aschraf Pahlawi (persisch اشرف پهلوی, DMG Ašraf-e Pahlavī; * 26. Oktober 1919 in Teheran; † 7. Januar 2016 in Monte Carlo), war eine iranische Politikerin und Diplomatin.

Dieser Mercedes-Benz 300SL aus dem Jahr 1957 ist einer von 1.858 Roadstern, die in sechs Produktionsjahren hergestellt wurden, und gehört zu den frühesten von 554 Exemplaren aus dem ersten Jahr. Das Fahrgestell 00094 soll auf Bestellung für die Zwillingsschwester des letzten Schahs von Iran, Prinzessin Ashraf ol-Molouk Pahlavi, gebaut worden sein, an die der Wagen am 26. Juni 1957 ausgeliefert wurde.

Anfang der 1960er Jahre wurde sie von Thomas Foster Hamilton, einem Pionier der Luftfahrtindustrie, erworben und in der Folge mit rallyeorientierten Modifikationen ausgestattet, darunter ein Überrollbügel aus Aluminium und ein speziell angefertigtes Armaturenbrett. Nach Hamiltons Tod im Jahr 1969 blieb das Auto bis 1996 in seiner Familie. Dann wurde es an einen ehemaligen Mitarbeiter von Mickey Thompson in Arizona verkauft, der es über zwei Jahrzehnte lang behielt. Nach dem Erwerb durch den jetzigen Besitzer im April 2020 wurde er wieder in Betrieb genommen, wobei auch die Bremsanlage überholt wurde. Der Wagen trägt eine ältere Neulackierung in Weiß-Grau und verfügt über einen nummerngleichen 3,0-Liter-Reihensechszylinder mit Bosch-Direkteinspritzung sowie das originale Viergang-Schaltgetriebe. Zu den weiteren Merkmalen gehören eine Vierrad-Einzelradaufhängung mit einer niedrig angelenkten Hinterachse, servounterstützte hydraulische Trommelbremsen, ein braunes abnehmbares Hardtop, ein schwarzes Verdeck mit Aluminiumrahmen, eine rote Lederausstattung und ein Nardi-Lenkrad mit Holzeinfassung. Dieser W198-Roadster wird jetzt vom Verkäufer im Namen des derzeitigen Besitzers in Santa Monica, Kalifornien, mit einer Kopie des Werkslieferscheins, Besitzerliteratur, Rechnungen der letzten zwei Jahre, einem Werkzeugsatz und einem sauberen Michigan-Titel angeboten.

Nach seiner Vorstellung auf dem Genfer Automobilsalon im März 1957 ging die Roadster-Variante des 300SL im Mai desselben Jahres in Produktion, als die letzten Exemplare seines Pendants mit festem Dach das Werk verließen. Anstelle des Flügeltürers des Coupés verfügte das Cabriolet über konventionelle, vorne angeschlagene Türen, die durch eine Umgestaltung des Rohrrahmens des Coupés mit unteren Schwellerträgern erreicht wurden. Die Karosserie bestand weiterhin aus Stahl, wobei Aluminium für die Motorhaube, den Kofferraumdeckel, die Türverkleidungen, die Schweller, den Boden und die Trennwand verwendet wurde.

Dieses Exemplar wurde ursprünglich in der Sonderlackierung Perlgrau (125) ausgeliefert und trägt derzeit eine ältere Neulackierung in Weißgrau (158). Zum Styling gehören vergitterte Kotflügel mit hellen Zierleisten, die sich bis zu den Türen erstrecken, ausklappbare Türgriffe, Scheinwerfer nach europäischer Spezifikation mit einteiligen Glasabdeckungen, ein Talbot-Seitenspiegel, Stoßstangenüberzieher vorne und hinten, breite Schwellerendflansche und Scheibenwischerarme im frühen Stil. Zu den Modifikationen im Rallye-Stil gehören an der Stoßstange montierte Marchal-Nebelscheinwerfer, Lederriemen für die Motorhaube und ein angeschraubter Aluminium-Überrollbügel auf der Fahrerseite. Bilder des Wagens mit entferntem Überrollbügel sind in der Fotogalerie unten zu sehen.

Die Stahlräder wurden nach dem Erwerb durch den jetzigen Besitzer passend zur Karosserie lackiert und tragen verchromte Schönheitsringe und Nabenkappen mit farblich abgestimmten Mittelteilen. Pirelli Cinturato CA67-Reifen sind an jeder Ecke sowie auf dem im Kofferraum montierten Ersatzrad montiert. Das schwarze Cabrioverdeck ist über Aluminiumbügel montiert und wird unter einer Aluminium-Tonneau-Platte mit abnehmbaren Scharnieren versenkt, die die Installation des hellbraunen Hardtops ermöglicht. Die letzten drei Ziffern der Karosserienummer 7500020 sind auf der Unterseite des Hardtops in der Galerie unten sowie auf einem der Scharniere des Cabrioverdeckrahmens eingeprägt.

Der Innenraum ist mit rotem Leder (1079) auf den Schalensitzen, den Türverkleidungen, den Schwellern, dem Mitteltunnel und der Verdeckabdeckung ausgestattet, während die Böden, die äußeren Rückenlehnen und das Kofferraumfach mit passendem Teppichboden in quadratischer Webart ausgelegt sind. Zu den Rallye-inspirierten Ergänzungen gehören ein Nardi-Lenkrad mit Holzeinfassung im Dreispeichen-Design und Beckengurte im Luftfahrt-Stil, während der Überrollbügel mit einem rot gepolsterten Kopfstützenpolster versehen ist.

Ein speziell angefertigtes Aluminiumpaneel über dem Mitteltunnel beherbergt Zusatzinstrumente wie einen Halda Speedpilot-Rallye-Computer, eine Abercrombie & Fitch Heuer Autavia-Stoppuhr, einen Luffty Auto-Aneroid-Höhenmesser und -Barometer sowie einen Tapley & Co.-Steigungs- und Beschleunigungsmesser. Die werksseitige VDO-Instrumentierung umfasst einen 270-km/h-Tachometer, einen Drehzahlmesser, ein Kombiinstrument und eine Uhr. Der fünfstellige Kilometerzähler zeigt 2k Kilometer (~1.200 Meilen) an, von denen etwa 50 unter dem jetzigen Besitzer hinzugefügt wurden. Der wahre Kilometerstand ist unbekannt.

Das Roadster-Modell übernahm den schräg eingebauten 3,0-Liter-M198-Reihensechszylinder des 300SL-Coupés, der über eine mechanische Bosch-Direkteinspritzung, Trockensumpfschmierung und einen Aluminium-Zylinderkopf verfügte. Die für das Coupé optionale Wettbewerbsnockenwelle wurde für den Roadster serienmäßig eingebaut, der außerdem eine Doppelzündanlage mit zwei Zündspulen erhielt. Der Ölkühler wurde nach dem Erwerb durch den jetzigen Besitzer bei der Wartung neu kalibriert.

Die Nummer 198.980.7500108 ist oben auf dem Motorblock eingeprägt und stimmt mit der Nummer auf dem Lieferschein überein. Die Getriebenummer 7500107 ist in der Fotogalerie unten auf dem Getriebegehäuse eingeprägt, und die Karosserienummer 7500020 ist auf der Spritzwand eingeprägt. Bilder aus dem Vorbesitz zeigen auch die letzten drei Ziffern der Karosserienummer, die auf dem Hardtop, den Rahmenscharnieren des Cabrioverdecks und den Tonneau-Halterungen eingeprägt sind, und sind in der Galerie unten zu sehen. Die Motornummer ist auf dem Titel als VIN aufgeführt.

Die Kraft wird über ein vollsynchronisiertes Viergang-Schaltgetriebe auf die Hinterräder übertragen. Der 300SL Roadster verfügte über die gleiche Vierrad-Einzelradaufhängung wie sein Coupé-Vorgänger, allerdings mit einer überarbeiteten Hinterachs-Konstruktion, bei der ein niedrigerer Drehpunkt für mehr Stabilität sorgt. Die servounterstützten hydraulischen Bremsen sind rundum mit Lamellentrommeln ausgestattet und werden an den Vorderrädern doppelt betätigt. Eine Auffrischung des Bremssystems in den Jahren 2020 und 2021 umfasste den Austausch des Hauptzylinders und der Reibscheiben, die Erneuerung aller sechs Radzylinder und die Überholung der vorderen Trommeln. Auch die Radlager wurden im Zuge der Auffrischung ersetzt.

Der Lieferschein listet die Werksfarben, Komponentennummern und Optionen auf, darunter eine Sonderlackierung, ein Becker Le Mans-Radio mit Hirschmann-Antenne und einen Reims-Kurzwellenadapter.

Der Michigan-Titel ist als Duplikat aufgeführt. Das Auto wird vom Verkäufer im Namen des derzeitigen Eigentümers, eines kalifornischen Großhändlers, angeboten. Sollte der Bieter, der den Zuschlag erhält, eine kalifornische Privatperson sein, wird die Transaktion über einen lizenzierten Einzelhändler abgewickelt.

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Bid to $985,000 on 3/14/22


FIN: 198.042.7500094
Motor: 198.980.75.00108
2k Kilometer (~1,200 Miles) abgebildet, TMU
Nummerngleicher 3.0L M198 Reihen-Sechszylinder
Mechanische Bosch-Kraftstoff-Direkteinspritzung
Original Vier-Gang-Schaltgetriebe
Weiß-graue Lackierung
Rote Lederpolsterung
Blassbraunes abnehmbares Hardtop
Schwarzes Cabrioverdeck
Überrollbügel aus Aluminium
Speziell angefertigte Rallye-Instrumententafel
Marchal-Fahrscheinwerfer
Nardi-Lenkrad mit Holzumrandung
Kopie des Werkslieferscheins
Werksliteratur & Werkzeugsatz

Quelle: https://bringatrailer.com/listing/1957-mercedes-benz-300sl-roadster-7/

1959 Mercedes-Benz W 198 300 SL Roadster zum Verkauf

Dieser Mercedes-Benz 300SL aus dem Jahr 1959 ist einer von 1.858 Roadstern, die während einer sechsjährigen Produktionszeit gebaut wurden. Er ist eines von 211 Exemplaren, die 1959 hergestellt wurden. Das Fahrgestell 9500027 wurde am 25. März 1959 über den italienischen Händler Saporiti in Mailand ausgeliefert, mit Optionen wie feuerwehrroter Lackierung, versiegelten Scheinwerfern, englischer Instrumentierung und einer Hinterachsübersetzung von 3,89:1. Auf dem Weg in die USA verbrachte der Wagen einige Zeit in New Jersey und New York, bevor er in die Sammlung des Vorbesitzers in Pennsylvania kam. Der nummerngleiche 3,0-Liter-M198-Reihensechszylinder mit Bosch-Direkteinspritzung ist ebenso erhalten wie das originale Viergang-Schaltgetriebe und die Vorderachsen. Das Auto ist mit einer älteren Renovierung in der Werksfarbe ausgestattet und verfügt über eine Vierrad-Einzelradaufhängung mit einer niedrig angelenkten Hinterachse, servounterstützte hydraulische Trommelbremsen, verchromte Räder, ein farblich abgestimmtes Hardtop, ein hellbraunes Verdeck, eine dunkelgraue Lederausstattung und ein Becker-Mexico-Radio. Dieser W198 wurde vom verkaufenden Händler im Jahr 2022 erworben und wird nun mit Kopien des Werkslieferscheins und der Datenkarte, einem Wagenheber, einem Werkzeugsatz und einem sauberen Arizona-Titel angeboten.

Die Roadster-Variante des 300SL ging zwei Monate nach seinem Debüt auf dem Genfer Automobilsalon im März 1957 in Produktion und löste das Coupé-Modell ab, als die letzten Flügeltürer das Werk verließen. Die Konstruktion umfasste eine neu gestaltete Version des Rohrrahmens des Coupés, wobei die Schwellerträger abgesenkt wurden, um konventionelle Türen unterzubringen, und das Hecksegment überarbeitet wurde, um einen nutzbaren Kofferraum zu schaffen. Wie sein Vorgänger verfügte der Roadster über eine Stahlkarosserie, wobei Aluminium für die Motorhaube, den Kofferraumdeckel, die Türverkleidungen, die Schweller, den Boden und die Trennwand verwendet wurde.

Dieses Exemplar verließ das Werk in Feuerwehr Rot (534) und soll irgendwann unter dem Vorbesitzer eine Renovierung erfahren haben. Das Auto wird von einem abnehmbaren Hardtop in Wagenfarbe mit 300SL-Säulenplaketten begleitet, während ein beiges Verdeck anstelle des werksseitig angebrachten schwarzen Verdecks montiert wurde. Zu den Ausstattungsmerkmalen gehören Scheinwerfer nach nordamerikanischer Spezifikation, Stoßstangenschutz vorne und hinten, ein Talbot-Seitenspiegel, ausschwenkbare Türgriffe, schmalprofilige hintere Schwellerabschlüsse und Kotflügelschlitze, die von gerillten Akzentlinien eingerahmt werden, die sich bis zu den Seitenschwellern erstrecken.

Die verchromten Stahlfelgen tragen passende Zierringe und Radkappen in Wagenfarbe und sind mit 215/70VR15 Michelin XWX-Reifen bestückt. Ein passender Reifen ist auf einem Ersatzrad montiert, das unter dem Kofferraumboden befestigt ist. Servounterstützte Bremsen werden von gerippten Aluminiumtrommeln an jeder Ecke betätigt, während vorne Einkolbenzylinder für eine doppelte Betätigung sorgen.

Der Innenraum ist mit dunkelgrauem Leder auf den Schalensitzen, den Türverkleidungen, dem Armaturenbrett, dem Mitteltunnel und dem Aluminium-Tonneau-Panel ausgestattet, anstelle der cremefarbenen Polsterung, die auf dem Lieferschein des Fahrzeugs aufgeführt ist. Die Fußböden, die äußeren Sitzlehnen und die Hutablage sind mit anthrazitfarbenem, quadratisch gewebtem Teppich ausgelegt, während die Fußräume mit schwarzen und roten Coco Mats ausgekleidet sind. Zu den Ausstattungsmerkmalen gehören aufrollbare Fenster, ein abschließbares Handschuhfach, ein am Armaturenbrett montierter Aschenbecher und ein Becker Mexico TR Radio mit Reims-Adapter.

Das elfenbeinfarbene Lenkrad wird von einem verchromten Hupenring akzentuiert und rahmt VDO-Instrumente ein, darunter ein 160-mph-Tachometer, ein 7k-rpm-Drehzahlmesser und ein rechteckiges Kombinationsinstrument mit englischer Beschriftung. Der fünfstellige Kilometerzähler zeigt 22k Meilen an, von denen etwa 50 vom verkaufenden Händler hinzugefügt wurden.

Der 3,0-Liter-M198-Reihensechszylinder wurde vom 300SL mit festem Dach in die Roadster-Variante übernommen und verfügt über die gleiche Schräglage, mechanische Bosch-Direkteinspritzung, Trockensumpfschmierung und einen Aluminiumzylinderkopf. Zu den Überarbeitungen für den Roadster gehören eine serienmäßige Wettbewerbsnockenwelle, eine Doppelpunkt-/Doppelspulenzündung und verschiedene Verbesserungen am Kraftstoffsystem. Die Zündkerzen dieses Exemplars wurden in Vorbereitung auf den Verkauf ausgetauscht.

Die Kraft wird über ein vollsynchronisiertes Viergang-Schaltgetriebe und ein 3,89:1-Differenzial an die Hinterräder geleitet. Die Vierrad-Einzelradaufhängung des Roadsters verfügt über eine einfach gelagerte Hinterachse mit einer Kompensatorfeder, die die Stabilität gegenüber der Doppelgelenk-Hinterachse des Coupés verbessert.

Die Motornummer 198.980-10-9500032 ist oben auf dem Block eingestanzt und kann in der Fotogalerie unten auf dem Motorschild gesehen werden. Ebenfalls in der Galerie zu sehen sind die Stempel der Getriebenummer 9500038, der Differentialnummer 9500032, der Differentialübersetzung 3/89 und der Vorderachsnummer 8500336 auf jedem der vorderen Achsschenkel. Die Karosserienummer 9500027 ist auf dem Brandschott und dem Karosserieanhänger eingeprägt, und die Fahrgestellnummer ist auf dem Rahmenanhänger und dem Brandschottanhänger eingeprägt.

Auf dem Lieferschein und der Datenkarte sind die ursprüngliche Lieferung nach Mailand, Italien, sowie die Originalfarben, Komponentennummern und Optionen aufgeführt:


Bestellnummer: 9 543 0045

Typ und Bauart: 300 SL Roadster

Lackierung: DB 534 feuerwehr rot (Lackierung: Fire Engine Red)

Innenausstattung: 1060 leder creme (Lederausstattung creme)

Tag der Auslieferung: März 25, 1959

Verdeck: 872 schwarz (schwarz)

Fahrgestellnummer: 198042-10-9500027

Motornummer: 198980-10-9500032

Karosserienummer: A 198042-9500027

Nummer des Getriebes: 38

Vordere linke Achse Nummer: 336

Vordere rechte Achse Nummer: 336

Nummer der Hinterachse: 332

Nummer des Lenkgetriebes: 356

Hinterachsübersetzung: 3.89

Bereifung: Michelin 6.70 x 15

Scheinwerfer: Bosch

Bestimmungsort: Saporiti, Mailand, Italien

SA 976-198 - Instrumente mit englischer Beschriftung; SA 10091 - Tachometerübersetzung für 3,89:1 Achsübersetzung mit Anzeige in Meilen; SA 10266 - Blanko-Typenschild mit englischer Beschriftung; SA 10268 - Beschriftungsstreifen für Sicherungskasten in englischer Sprache; SA 55187 - Instrumente mit englischer Beschriftung; SA 55106/2 - Abblendlicht mit separatem Standlicht; SA 10152/1 - 3,89:1 Hinterachsübersetzung für Roadster mit Tachometer in Meilen; Frostschutzfullung - Frostschutzmittel eingebaut

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Bid to $1,115,000 on 3/2/22

Quelle: https://bringatrailer.com/listing/1959-mercedes-benz-300sl-roadster-2/

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